Das aktuelle 18 000 TEU-Flaggschiff „CMA CGM Bougainville“ wurde 2015 in Dienst gestellt

LNG-Antriebe für 22 000 TEU-Neubauten

Die Reederei CMA CGM will ihre kürzlich in Auftrag gegebenen neun Containerschiffsneubauten der neuen 22 000 TEU-Klasse mit LNG-Antriebstechnologie ausrüsten.

Damit ist die französische Linienreederei das erste Schifffahrtsunternehmen, das seine Großcontainerschiffe mit Flüssigerdgas betreiben wird. Mit diesem Schritt unterstreicht CMA CGM sein Engagement im weltweiten Umwelt- und Meeresschutz.
Die neun Megacarrier, die von Bureau Veritas klassifiziert werden, werden auf den beiden chinesischen Werften Hudong-Zhonghua Shipbuilding und Shanghai Waigaoqiao Shipbuilding gebaut und sollen ab 2020 zur Ablieferung kommen.
Die CMA CGM Group geht damit bereits jetzt über die Anforderungen bestehender Umweltregularien hinaus, die u.a. ab dem Jahr 2020 eine Obergrenze von 0,5 Prozent für den Schwefelgehalt in Schiffstreibstoffen vorschreiben. Darüber hinaus steht dieser Schritt in Einklang mit den Zielen der UN-Klimakonferenz (Übereinkommen von Paris) sowie mit gegenwärtigen, auf internationaler Ebene stattfindenden Umweltdebatten.
Zwischen 2005 und 2015 hat CMA CGM die CO2-Emissionen pro transportierten Container pro Kilometer um 50 Prozent reduzieren können. Darüber hinaus wurde ein Plan erstellt, der eine weitere Reduzierung der CO2-Emissionen zwischen 2015 und 2025 um 30 Prozent vorsieht.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
Artikel Redaktion Schiff&Hafen