Tudorel Topa (Senior Vice President, Vard) übergab Karl Pojer eine stählerne Schiffssilhouette der „Hanseatic Inspiration“

Baubeginn für zweites Expeditionsschiff

Mit dem Stahlschnitt hat kürzlich der Bau des zweiten Expeditionsschiffes für Hapag-Lloyd Cruises begonnen.

Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises, gab in der Vard Werft im rumänischen Tulcea das offizielle Startzeichen zum Bauprozess.
Die beiden Expeditionsschiffe „Hanseatic Nature“ und „Hanseatic Inspiration“ sollen die Flotte der Kreuzfahrtreederei ab 2019 verstärken. Die Reederei sieht im Expeditionssegment bedeutendes Wachstumspotenzial: „Die Nachfrage für Expeditionskreuzfahrten ist drei Mal so hoch wie das Angebot und mit unseren beiden Expeditions-Neubauten stellen wir uns ideal für die Zukunft auf. Hapag-Lloyd Cruises unterstreicht damit die Wachstumsstrategie der TUI Group im Bereich Kreuzfahrten“, betont Karl Pojer.
Den Auftrag für die beiden Expeditionsschiffe, die im Fünf-Sterne-Segment positioniert werden, erhielt die norwegische Vard Group, ein Beteiligungsunternehmen der italienischen Fincantieri-Werft. Am rumänischen Standort in Tulcea erfolgt der Bau des Schiffskörpers, bevor dieser dann in die Vard Langsten Werft in Norwegen überführt wird, wo der Innenausbau stattfindet. „Hanseatic Nature“ und „Hanseatic Inspiration“ werden mit moderner Technik und Umwelttechnik ausgestattet und bieten Platz für je maximal 230, bzw. bei Antarktisreisen 199 Gäste. Mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe PC6 sollen sie in den polaren Regionen Arktis und Antarktis, aber auch in Warmwasser-Destinationen wie dem Amazonas und der Südsee eingesetzt werden. Die bordeigenen Zodiacs, teilweise mit umweltfreundlichem Elektroantrieb, machen Anlandungen in Expeditionsgebieten ohne Häfen möglich, für wassersportliche Aktivitäten gibt es eine Marina.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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