Geschäftsführer Schmoll präsentierte Bundespräsident Steinmeier und Ministerpräsidentin Schwesig das Unternehmen beim Werftrundgang (Foto: Angelika Heim)

Bundespräsident Steinmeier besucht Tamsen

Im Rahmen seines offiziellen Antrittsbesuches in Mecklenburg-Vorpommern hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kürzlich die Rostocker Schiffswerft Tamsen Maritim besucht.

Dort sprach er mit den Mitarbeitern und Auszubildenden des Unternehmens um Geschäftsführer Christian Schmoll und warf einen Blick hinter die Kulissen des modernen Reparatur- und Schiffbaubetriebs. Begleitet wurde das Staatsoberhaupt von der neuen Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig.
Im Fokus des Informationsbesuches standen u.a. die Bewältigung des Strukturwandels, die Fachkräftegewinnung und -sicherung sowie die als gut eingeschätzten Perspektiven des Unternehmens. Während des Werftrundgangs konnte sich Bundespräsident Steinmeier selbst ein Bild von den Arbeitsweisen und den eingesetzten Technologien bei Tamsen machen.
Auf der Werft werden jährlich ca. 50 Reparaturen und längerfristige Umrüstungen sowie Neumotorisierungen durchgeführt. Dabei gehören die Deutsche Marine mit ihren Booten sowie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit ihren Seenotkreuzern zu den größten Kunden. Hinzu kommen Aufträge von etwa 30 weiteren privaten Reedern. Allein für die DGzRS ist bis 2019 der Bau von sieben Seenotrettungsbooten vorgesehen.
Ein weiteres Standbein des Schiffbauunternehmens ist der Formbau für die Windenenergie. Mit Europas größtem 5-Achs-CNC Fräszentrum ist das Unternehmen in der Lage, hochfeste Urmodelle bei absoluter Präzision z.B. für Windenergieanlagen in Leichtbauweise zu fertigen. Dies umfasst laut Tamsen z.B. auch Flügellängen von 75 m mit einer Präzision im Zehntelmillimeterbereich.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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