Heimathafen Hamburg: die „Guayaquil Express“ fährt für Hapag-Lloyd im Europa-Südamerika-Verkehr

Hapag-Lloyd tauft „Guayaquil Express“

Die Reederei Hapag-Lloyd hat mit der „Guayaquil Express“ in Hamburg den vierten von fünf Neubauten ihrer 10500-TEU-Klasse getauft. Das Containerschiff wurde bei Hyundai Samho Heavy Industries in Südkorea gebaut und fährt im Europa-Südamerika-Verkehr.

Mit 333 m Länge und 48 m Breite ist das Schiff für die neuen Schleusen des Panamakanals ausgelegt. Der Neubau weist bei einem maximalen Tiefgang von 14 m eine Tragfähigkeit von 123500 tdw auf. Die Höhe vom Kiel bis zu den Aufbauten misst 63,5 m. Die Stellplatzkapazität an Bord beträgt 10590 TEU, davon 2100 mit Reeferanschluss. Wie ihre Schwesterschiffe fährt die „Guayaquil Express“ mit DNV GL-Klasse unter deutscher Flagge.
Mit der Indienststellung der „Guayaquil Express“ bringt Hapag-Lloyd keine neue Tonnage in den Markt, sondern ersetzt zwei ältere Schiffe. Dadurch werden deutlich effizientere Schiffe im Verkehr zwischen Nordeuropa und der Südamerika-Westküste eingesetzt, ohne die Kapazität im Markt spürbar zu erhöhen.
Die Neubauten setzen laut Hapag-Lloyd höchste Standards im Umweltschutz. Durch den Einsatz innovativer Technologien an Bord erreichen die Containerschiffe besonders niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte. Sie sind mit einem hocheffizienten Hauptmotor, einem optimierten Schiffsrumpf und einem neuartigen Lasch- und Ladungssystem für eine höhere Auslastung ausgestattet.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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