Die dritte Einheit der F125-Klasse lief in Hamburg zur ersten Probefahrt aus

„Sachsen-Anhalt“ auf Probefahrt

Die dritte Fregatte der Klasse 125, die „Sachsen-Anhalt“, ist im Februar zu ihrer ersten Probefahrt ausgelaufen.

Rund zwei Wochen wurden die schiffstechnischen Systeme und Anlagen, darunter die Antriebsanlage, das Manövrierverhalten und der schiffstechnische Betrieb getestet.
Die Werftprobefahrt führte von Hamburg über die Elbe in die Nordsee, um nach Absolvierung des Erprobungsprogrammes nach Hamburg zurückzukehren. Neben technischem Fachpersonal des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), dem Erprobungsteam der Arbeitsgemeinschaft ARGE F125 und Mitarbeitern weiterer beteiligter Unternehmen waren auch Mitglieder der zukünftigen Besatzung der Marine an Bord.
Bei der 149 m langen und 18 m breiten „Sachsen-Anhalt“ handelt es sich nach der „Baden-Württemberg“ und der „Nordrhein-Westfalen“ um die dritte Einheit der Fregattenklassen F125. Der 7000 t verdrängende Neubau mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 26 kn bietet Platz für max. 190 Personen (davon 120 Personen Stammbesatzung).
Die ARGE F125 setzt sich aus thyssenkrupp Marine Systems als dem federführenden Unternehmen und der Bremer Fr. Lürssen Werft zusammen. Die Fertigung der Vorschiffe mit entsprechender Vorausrüstung erfolgte auf den Werftstandorten der Fr. Lürssen Werft in Bremen und Wolgast. Die Fertigung der Hinterschiffe, der Zusammenbau der Schiffshälften sowie die weitere Endausrüstung erfolgt unter Leitung von thyssenkrupp Marine Systems auf der Hamburger Werft Blohm+Voss.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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