Die Tests fanden an Bord des deutschen Forschungsschiffs „Meteor“ statt

Ballastwasser-Analyseverfahren im Test

Im Juni hat das deutsche Forschungsschiff „Meteor“ u.a. eine von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) betreute Untersuchung von Analyseverfahren für Ballastwasser durchgeführt.

An der Reise nahmen Forscher und Hersteller neuer Analyseverfahren aus insgesamt acht Ländern aus Nordamerika, Asien und Europa teil.
Im Rahmen des sogenannten „compliance monitoring“ wurde überprüft, wie aussagekräftig Analyseverfahren für Ballastwasser tatsächlich sind. Um die Verbreitung nicht-heimischer Organismen in den Meeren zu verhindern, muss das an Bord behandelte Ballastwasser den D-2-Standard erfüllen. Um den D-2-Standard bei unterschiedlichen Systemen überprüfen zu können, werden Analyseverfahren benötigt. Diese Analyseverfahren wurden nun auf der „Meteor“, die 2014 mit einem Ballastwasserbehandlungsystem ausgerüstet wurde, geprüft.
Diese vom BSH betreute wichtige Untersuchungsreihe konnte gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe an der Universität Hamburg, der für die „Meteor“ zuständigen Reederei Briese und einem kanadisches Forschungsteam kurzfristig realisiert werden. Die Reise endete am 15. Juni in Hamburg.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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