Bilanz des ersten Quartals im Hamburger Hafen

Der Gesamtumschlag in Hamburg entwickelt sich positiv Foto:HHM/Dietmar Hasenpusch

Im seeseitigen Containerverkehr mit Asien wurden im ersten Quartal 2012 insgesamt 1,2 Mio. TEU umgeschlagen. Das entspricht einem Rückgang von fünf Prozent. Die Entwicklung im Containerumschlag mit der Ostseeregion ist im ersten Quartal 2012 dagegen positiv verlaufen. Bei einer Steigerung um 19,6 Prozent wurden insgesamt 531 000 TEU umgeschlagen. Hamburg bietet in Nordeuropa mit rund 151 Abfahrten pro Woche eines der dichtesten Netze an Feederverbindungen in den gesamten Ostseeraum. Neue Dienste nach England und Skandinavien sorgten mit 41 000 TEU und 232 000 TEU für ein weiteres Plus bei den Umschlagszahlen. Insgesamt sind die Europa-Containerverkehre des Hamburger Hafens im ersten Quartal mit 694 000 TEU um 18,4 Prozent angestiegen. 
Bei den Verkehren nach Amerika wurden in den ersten drei Monaten des Jahres mit 279 000 TEU ebenfalls mehr Container umgeschlagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Container-Fahrtgebiete Afrika und Australien/Pazifik lagen im ersten Quartal mit 55 000 TEU (- 6,2 Prozent) und 8000 TEU (- 9,7 Prozent) dagegen unterhalb der Vorjahresergebnisse. 
Im Bereich der Massengüter wurden im ersten Quartal 2012 mit 9,5 Mio. t insgesamt 4,8 Prozent weniger Güter umgeschlagen als im Jahr zuvor, und auch beim Umschlag von Flüssiggütern verbucht der Hamburger Hafen mit 3,1 Mio. t ein Minus. 
Ähnlich stellt sich die Entwicklung beim nicht-containerisierten Stückgut dar. Mit 528 000 Tonnen wurde das Vorjahresergebnis um 6,1 Prozent unterschritten. Eine Ursache dafür sehen die Verantwortlichen im Rückgang beim Import konventionell verladener Südfrüchte (- 39,7 Prozent) auf 74 000 Tonnen. Beim Umschlag von Schwergut und Projektladung ist der Hamburger Hafen im ersten Quartal 2012 mit 142 000 Tonnen im Export (+ 21,8 Prozent) und 38 000 Tonnen im Import (+ 13,6 Prozent) dagegen auf Wachstumskurs. 



Der Hamburger Hafen hat die Umschlagszahlen für das erste Quartal des Jahres vorgelegt. Demnach erreichte der Seegüterumschlag in den vergangenen drei Monaten ein Volumen von 32,6 Mio. t, was einem Zuwachs von 3,8 Prozent entspricht

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