Fassmer baut Messboote für Deutsche Marine

Das BAAINBw hat zwei neue Messboote bei der Werft Fr. Fassmer in Auftrag gegeben, die ab 2023 zum Einsatz kommen sollen  (Bild: Fassmer)

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat die Werft Fr. Fassmer GmbH & Co. KG mit dem Bau von zwei 50 m langen Mehrzweckbooten beauftragt.

Die „Messboote Seeversuche Küste“ für die Wehrtechnische Dienststelle (WTD) 71 werden nach zivilem Standard konstruiert und für die besonderen Anforderungen wehrtechnischer Erprobungen modifiziert. Die Ausstattung der baugleichen Boote soll einfach, flexibel und individuell an den jeweiligen Einsatzzweck anpassbar sein. Ab 2023 werden die Schiffe u.a. für das Absichern und Bergen von Torpedos und die Begleitung von U-Booten bei der Flachwassererprobung eingesetzt. Zudem sollen sie beim Einsatz autonomer Unterwasserfahrzeuge unterstützen und für Tauchereinsätze im Rahmen von wehrtechnischen Untersuchungen zur Verfügung stehen.

Als Erprobungsstelle für Schiffe, Marinewaffen und maritime Technologie verfügt die WTD 71 über insgesamt neun Seefahrzeuge mit speziellen Fähigkeiten. Durch die Neuanschaffung werden zwei bisherige Mehrzweckboote der Klasse 745 nach 32 Dienstjahren und ein Sperrwaffenversuchsboot der Klasse 741 nach 55 Jahren ersetzt.

"Wir freuen uns über das Vertrauen der Deutschen Marine in unser Konzept, das erneut unsere Expertise im Bereich innovativer Spezialschiffe unterstreicht. Sicherlich konnten wir bei dieser Ausschreibung auch von den Erfahrungen profitieren, die wir mit dem Neubau diverser Mehrzweck- und Forschungsschiffe gesammelt haben.", so Harald Fassmer, Geschäftsführender Gesellschafter der Fassmer GmbH & Co. KG.

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