Über mehrere Tage wurde der 4909 t schwere Schiffskörper auf Schienen Stück für Stück ins Trockendock der Vard-Werft transportiert und dort anschließend aufgeschwommen (Foto: Hapag-Lloyd Cruises)

„Hanseatic Spirit“ aufgeschwommen

Das Expeditionskreuzfahrtschiff „Hanseatic Spirit“ von Hapag-Lloyd Cruises ist auf der Vard-Werft im im rumänischen Tulcea erstmals zu Wasser gelassen worden. Nach dem erfolgreichen Aufschwimmen beginnen nun die Arbeiten an den Innen- und Außenbereichen. Hierzu zählen die ausfahrbaren gläsernen Balkone auf dem Sonnendeck und der Decksumlauf auf dem Vorschiff. Ende des Jahres soll die „Hanseatic Spirit“ vom Standort Tulcea über Istanbul und Gibraltar zur Vard Langsten Werft bei Ålesund in Norwegen überführt werden, wo der weitere Innenausbau stattfinden wird. Der Neubau soll 2021 zur Ablieferung kommen.

Die Indienststellung der Schwesterschiffe „Hanseatic Nature“ und „Hanseatic Inspiration“ erfolgte 2019. Die drei kleinen Expeditionsschiffe verfügen über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe (PC6) und einen niedrigen Tiefgang, so dass sie sowohl bei Reisen in die süd- und nordpolaren Regionen, zu Warmwasserzielen wie dem Amazonas oder in die Südsee sowie Reisen zu europäischen Zielen eingesetzt werden können. Sie bieten Platz für maximal 230 Gäste und zeichnen sich Reedereiangaben zufolge durch ihre hohen Umweltstandards aus. Die „Hanseatic Spirit“ soll als erstes Schiff der Flotte im Adults-only Segment zum Einsatz kommen.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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