Innovativer Schiffbau in Deutschland wird weiterhin gefördert

Der Bund hat das Förderprogramm „Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze“ bis Ende 2023 verlängert. Ziel ist es, deutsche Werften bei der erstmaligen industriellen Anwendung von innovativen Produkten und Verfahren zu unterstützen, die beim Neubau, Umbau und bei der Reparatur von Handelsschiffen zum Einsatz kommen, z.B. für elektrische oder LNG-Antriebskonzepte oder für innovative Abgasreinigungsanlagen. Im Fokus stehen dabei Technologien, die zur Emissionsminderung bei Schiffen beitragen oder nachweisbare Qualitäts- und Leistungsverbesserungen im Klima- und Umweltbereich erzielen. Auch von deutschen Werften gefertigte Offshore-Strukturen können in diesem Rahmen gefördert werden.

Das Programm richtet sich an Schiffbauunternehmen mit einer Betriebsstätte in Deutschland. Kleine und mittelgroße Werften werden durch höhere Fördersätze besonders gefördert.

Für das von den Küstenländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ko-finanzierte Programm, sind in der Finanzplanung des Bundes Fördermittel in Höhe von 70 Mio. Euro für die Jahre 2022 und 2023 vorgesehen.

Die neue Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2022 in Kraft und ist bis 31. Dezember 2023 befristet; die Veröffentlichung erfolgte am 3. Dezember 2021 im Bundesanzeiger.

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