LNG-Fähre nach Konstanz überführt

Der Rohbau wurde von der Fähre „Tábor“ im Schleppverband zum Ausrüstungsplatz der Stadtwerke Konstanz verholt (Quelle: Stadtwerke Konstanz)

Der Rohbau der neuen Passagier- und Autofähre für den Bodensee ist am vergangenen Freitag von der Werft der Vorarlberg Lines im österreichischen Fußach nach Konstanz überführt worden. Die einzelnen Schiffssektionen waren zuvor in Hamburg auf der Pella Sietas Werft vorgefertigt worden. Die Rumpfmontage erfolgte in Fußach. Der weitere Ausbau soll nun auf dem Fährgelände in Konstanz-Staad stattfinden. Dazu gehören die Installation der Motoren und der gesamten Technik sowieso der Innenausbau des Fährschiffs.

Die 80 m lange und 13 m breite Fähre mit LNG-Antrieb ist für den Transport von 700 Personen und 62 Pkw ausgelegt. Das Antriebskonzept basiert auf zwei je 746 kW leistenden MTU-Gasmotoren der Baureihe 4000. Der Neubau soll ab kommendem Winter auf der Verbindung Konstanz-Meersburg eingesetzt werden. Das Schiff wird die deutlich kleinere Fähre „Fontainebleau“ ersetzen.

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