as FPSO-Schiff soll ab 2023 im Sangomar-Feld eingesetzt werden (Illustration: MODEC)

MAN-Kompressortechnologie für Offshore-Entwicklungsprojekt im Senegal

MODEC hat MAN Energy Solutions einen Auftrag für sechs Kompressorstränge für ein FPSO-Schiff (Floating Production Storage and Offloading) erteilt, das auf dem Sangomar-Feld etwa 100 km südlich von Dakar im Senegal eingesetzt wird.

Zusammen mit den nahegelegenen Offshore-Blöcken Rufisque und Sangomar ist es eines der weltweit größten Öl- und Gasfelder, das in den letzten zehn Jahren entdeckt wurde. „Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass wir ausgewählt wurden, dieses bedeutsame erste FPSO-Schiff für senegalesische Gewässer zu liefern“, erklärt Yuji Kozai, President und CEO von MODEC. „Wir betrachten Westafrika, wo in den letzten Jahren zahlreiche Offshore-Öl- und Gasfelder entdeckt wurden, als eine unserer wichtigsten Kernregionen. Wir freuen uns auch darüber, Teil des Teams zu sein, das eine dringend benötigte Energieressource für die Bevölkerung der Republik Senegal bereitstellen wird“, fügt er hinzu.

Der Gesamtauftrag umfasst sechs Radialkompressorstränge: ein Niederdruck-, drei Mitteldruck- und zwei Hochdruckkompressoren, die alle von Elektromotoren mit fester Drehzahl angetrieben werden. Alle Kompressorsysteme werden von MAN Energy Solutions in Zürich entwickelt, hergestellt und getestet. Die Maschinen sollen im vierten Quartal 2021 installationsbereit sein. Sobald sie in Betrieb sind, werden die Kompressorsysteme dazu beitragen, den Druck des Sangomar-Felds aufrechtzuerhalten. Damit kann die Fördermenge und Effizienz der Produktion maximiert werden.

Das FPSO-Schiff soll pro Tag insgesamt 100 000 Barrel Rohöl und 130 Mio. Kubikmeter Gas verarbeiten. Der Beginn der Produktion ist für das Jahr 2023 geplant.

Offshore
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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