400 000 TEU wurden 2015 am CTW umgeschlagen (Foto: Eurogate)

Containerumschlag in Wilhelmshaven 2015 stark gestiegen

Der Hafenumschlag in Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen Wilhelmshaven hat sich in 2015 positiv entwickelt.

Die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung e.V. (WHV) meldete einen Gesamtumschlag von rund 29 Mio. t, und damit eine Steigerung um ca. 4,8 Mio. t im Vergleich zum Vorjahr 2014. Liniendienste von und nach Ostasien und in den Mittleren Osten sowie mehrere Feederdienste in Richtung Ostsee haben laut WHV entscheidend dazu beigetragen, dass das Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) eine positive Entwicklung genommen habe. Insgesamt wurden fast 400 000 TEU umgeschlagen (2014: 60 000 TEU).
Rund 1100 Schiffe haben Wilhelmshaven im vergangenen Jahr angelaufen. Die größte Umschlagmenge erbrachte die Nord-West Oelleitung GmbH (NWO) mit ihrem Mineralölumschlag. Danach folgt Eurogate über das CTW, gefolgt von Rhenus Midgard mit dem Kohleumschlag über das Bulk Terminal Wilhelmshaven (Niedersachsenbrücke) und HES International BV (HES), der neue Eigentümer der Wilhelmshavener Raffinerie GmbH (WRG), mit Mineralöl an der eigenen Umschlagbrücke, sowie Vynova mit Chemieprodukten.
Weitere Wachstumschancen sieht die WHV im Bereich der Offshore-Windenergie und im LNG-Umschlag. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Hafen als Basis-, Reparatur-, Umrüstungs- und Schutzhafen für Spezial-Offshore-Einheiten genutzt. Derzeit sind im Hafen und hafenabhängig über 5000 Mitarbeiter beschäftigt.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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