Hochgeschwindigkeitskatamaran

Ein Hochgeschwindigkeitskatamaran soll ab Herbst Sassnitz auf Rügen mit dem südschwedischen Ystad verbinden (Quelle: FRS)

FRS übernimmt Königslinie

Die Flensburger Förde Reederei Seetouristik GmbH & Co. KG (FRS) will ab dem kommenden Herbst eine neue Fährverbindung zwischen Deutschland und Schweden anbieten. Unter der Marke „FRS Königslinjen“ soll dann ein Hochgeschwindigkeitskatamaran Sassnitz auf Rügen mit dem südschwedischen Ystad verbinden. Der bisherige Betreiber der sogenannten Königslinie, die Reederei Stena Line, hatte den Liniendienst letztes Frühjahr eingestellt.

Wie FRS mitteilt, wird sich durch den Einsatz einer neuen High-Speed-Fähre die Fahrtzeit nahezu halbieren. Mit einer Dauer von lediglich zwei Stunden und 30 Minuten pro Strecke will die FRS eine der schnellsten Fährverbindungen zwischen Deutschland und Schweden anbieten. „Wir freuen uns sehr, Deutschland und Schweden noch besser anbinden zu können. Dank der Schnellfähre sind wir in der Lage, täglich zwei Abfahrten je Hafen anzubieten“, sagt Moritz Bruns, Geschäftsführer der FRS Königslinjen.

Die 91,3 m lange, 26 m breite und 3,7 m tiefgehende Katamaranfähre bietet auf ihren zwei Passagierdecks Platz für rund 700 Fahrgäste. Das Autodeck fasst bis zu 210 Pkw und Wohnmobile. Ein großer Bordshop und ein gastronomisches Angebot runden die Reise ab.

Anders als bei dem bisherigen Betreiber wird anstatt Trelleborg Ystad angelaufen. FRS will mit dieser Änderung die Linie attraktiver für Tagestouristen machen. Insgesamt investiert die Reederei nach eigenen Angaben rund 15 Mio. Euro in die neue Linie. Der planmäßige Betrieb soll zum 15. September aufgenommen werden.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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