Im ersten Halbjahr 2020 ging die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals insgesamt um 11,3 Prozent zurück (Foto: HHLA / Thies Rätzke)

HHLA verzeichnet starken Rückgang beim Containerumschlag

Die im ersten Halbjahr in Folge der Coronavirus-Pandemie weltweit gesunkenen wirtschaftlichen Aktivitäten und der daraus resultierende Konjunktureinbruch haben sich auch spürbar auf die Geschäftsentwicklung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ausgewirkt. Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis waren stark rückläufig. Bedingt durch das schwache Handelsgeschehen insbesondere im zweiten Quartal gingen Containerumschlag und -transport im ersten Halbjahr deutlich zurück.

Der Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen Umsatzrückgang um 9,3 Prozent auf 614,2 Mio. Euro. Im Segment Container ging die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals insgesamt um 11,3 Prozent auf 3,345 Mio. TEU zurück. Grund hierfür waren insbesondere ausgefallene Schiffsabfahrten als Folge der Coronavirus-Pandemie. Die Ausfälle verursachten einen deutlichen Rückgang der Ladungsmengen aus Fernost.

Für die zweite Jahreshälfte geht das Unternehmen von einer graduellen Erholung der Geschäftsentwicklung aus. Umsatz und Betriebsergebnis 2020 werden aber voraussichtlich stark unter Vorjahr liegen. Um die Zukunftsfähigkeit der HHLA zu stärken soll die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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