Brunsbütteler Elbehafen

Die drei großen Kran-Komponenten werden vom Binnenschiff entladen (Quelle: Brunsbüttel Ports)

Komponenten für neuen Kran im Brunsbütteler Elbehafen

Die ersten Komponenten für den neuen leistungsstarken Kran 7 im Brunsbütteler Elbehafen sind kürzlich entladen worden. Ein Binnenschiff hatte den Portalturm, den Portalriegel und die Maschinenhausplattform nach Brunsbüttel gebracht. Die weiteren Komponenten sollen in den kommenden Wochen folgen.

Der Baufortschritt liegt den Angaben zufolge deutlich vor dem ursprünglichen Zeitplan, bis Ende Juni 2020 soll der neue Kran errichtet sein. Insgesamt acht Millionen Euro investiert Brunsbüttel Ports in den neuen Doppellenker-Wippdrehkran, die dazugehörigen technischen Anlagen und die baulichen Vorbereitungen. „Es freut mich besonders, dass der schnelle Baufortschritt auch in Zeiten von Corona dank der guten Zusammenarbeit mit dem Hersteller und der reibungslosen Produktion möglich war und wir auch in dieser besonderen Zeit weiter große Investitionen tätigen können. Unser neuer Kran wird uns bereits einige Zeit früher als geplant für unsere Umschlagstätigkeiten zur Verfügung stehen, sodass wir noch größere Gütermengen noch flexibler und kundenorientierter umschlagen können“, sagt Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH/SCHRAMM group.

Durch den neuen Kran vom Typ „Tukan“ wird sich laut Brunsbüttel Ports die Hubleistung im Elbehafen von derzeit 120 t auf 240 t im Tandemhub verdoppeln. Durch die hohe Hubleistung und die große Auslage des Krans von max. 63 m sollen zukünftig noch schwerere Güter umgeschlagen werden, auch von Schiff zu Schiff im Transshipment.

Häfen
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
Artikel Redaktion Schiff&Hafen