Offshore-Windpark Arkona

Die Turbinen im Offshore-Windparks „Arkona“ wurden jeweils innerhalb von 24 Stunden installiert

Siemens Gamesa installiert Offshore-Windpark „Arkona“ in Rekordzeit

Nach einer fünfmonatigen Installationszeit ist der Offshore-Windpark „Arkona“ feierlich durch die Eigentümer E.ON und Equinor in der deutschen Ostsee eröffnet worden.

Wie der Turbinenlieferant Siemens Gamesa mitteilt, wurden die Bauarbeiten inklusive der Installation und Inbetriebnahme der 60 SWT-6.0-154 Direct Drive Offshore-Windturbinen in einer Rekordzeit von nur fünf Monaten zwischen Juni und Oktober 2018 durchgeführt. Der „Arkona“-Windpark verfügt über eine Gesamtleistung von 385 MW und wird rund 400 000 deutsche Haushalte mit Strom versorgen. Siemens Gamesa hat die Windturbinen des Windparks auf einer Fläche von 39 km² auf sogenannten Monopile-Fundamenten in Wassertiefen zwischen 23 und 37 m installiert.

Der Windpark liegt in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone in der Ostsee, 35 km nordöstlich der Insel Rügen. Die gesamten Arbeiten wurden gemeinsam mit dem Bauherrn aus dem zur Verfügung gestellten Hafen Sassnitz-Mukran ausgeführt. Siemens Gamesa setzte dabei sein „24One“ Konzept ein, bei dem eine Turbine innerhalb von 24 Stunden installiert wird. Ziel ist es, durch ein effizientes Projektmanagement die Installationszeiten zu reduzieren und so den Kundennutzen zu erhöhen. In nur gut drei Monaten wurden die Offshore-Turbinen von einem durch den Betreiber gestellten Installationsschiff aus installiert. Nur zwei Tage nach Abschluss der Installationsarbeiten waren alle Windturbinen auf See voll einsatzfähig. Der Windpark konnte den Angaben zufolge somit deutlich früher als geplant fertiggestellt und von dem Betreiberkonsortium, bestehend aus dem deutschen Energieversorger E.ON und dem norwegischen Energieunternehmen Equinor, in Betrieb genommen werden.

Offshore
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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