Rolls-Royce und Zhenjiang Shipyard wollen künftig gemeinsam die Entwicklung von Schleppern mit schnelllaufenden mtu-Motoren in China fördern      (Quelle: Rolls-Royce)

Rolls-Royce kooperiert mit chinesischer Werft

Rolls-Royce und die ostchinesische Werft Zhenjiang Shipyard haben eine strategische Kooperationsvereinbarung geschlossen. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt nach Informationen von Rolls-Royce zunächst auf der gemeinsamen Entwicklung von Schleppern mit schnelllaufenden mtu-Motoren in China. Die Partner wollen dadurch ihr Geschäft sowohl auf dem chinesischen Inlands- als auch auf dem Exportmarkt gemeinsam ausbauen.

Eugenia Valente, President Rolls-Royce Solutions Greater China, äußerte sich anlässlich der Unterzeichnung: „Wir brauchen starke und vertrauenswürdige Partner wie Zhenjiang Shipyards, um in China, einem der wichtigsten Märkte für Rolls-Royce Power Systems, erfolgreich zu sein."
Yan Guo, Präsident von Zhenjiang Shipyard, fügte hinzu: „Zhenjiang Shipyard ist ein führender Hersteller von Spezialschiffen, insbesondere von Schleppern, Arbeitsschiffen und Behördenschiffen, und verfügt über starke Forschungs- und Entwicklungskapazitäten. Mit der Unterzeichnung des strategischen Kooperationsabkommens werden wir die Anwendung von mtu-Schnellläufermotoren in Schleppern und Arbeitsschiffen fördern.“

Die Motoren vereinen laut Rolls-Royce gleich mehrere Vorteile: Dank ihrer hohen Leistungsdichte benötigen die Schnellläufer weniger Platz. Die Schiffe können daher kompakter gebaut werden und sind wendiger. Schnelllaufende Motoren sparen zudem Kraftstoff, reduzieren dadurch die Betriebskosten und die CO2-Emissionen und sind zudem einfacher zu warten.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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