Animation des Katamarans, der ab April seinen Dienst aufnehmen soll

EMO erweitert Flotte um einen neuen Katamaran

Die EMS Maritime Offshore GmbH (EMO) hat einen Vertrag über die Gestellung eines Crew Transfer Vessel (CTV) während der Betriebsphase des Offshore-Windparks „Nordsee One“ mit Senvion GmbH aus Hamburg geschlossen.

Dazu wird die Flotte der EMO um einen Katamaran der Werft Strategic Marine aus Singapur erweitert, der kürzlich auf Kiel gelegt wurde. Den Unternehmensangaben zufolge wird das neue Schwesterschiff von „Windea Four“ ab April 2018 den Dienst ab Norddeich für mindestens drei Jahre aufnehmen.
Senvion bestückt den Park mit 54 Anlagen des Typs 6.2M126; die letzten Anlagen wurden bereits im September installiert. Nach abschließenden Arbeiten an den Windenergieanlagen ist eine Inbetriebnahme geplant. Während der Betriebsphase von „Nordsee One“ wird das neue Schiff der EMO für Wartungsarbeiten im Windpark zur Verfügung stehen.
„Wir haben erneut ein Spezialschiff beauftragt, welches die besonderen Bedingungen des Einsatzgebietes in der südlichen Nordsee und an die Anforderungen unseres Kunden erfüllt“, sagt Knut Gerdes, Geschäftsführer der EMO. Während angepasste Ausbauziele der Offshore-Windenergie und Veränderungen für eine gewisse Marktkonsolidierung sorgen, bekennt Gerdes: „Für uns ist das nicht selbstverständlich und wir hoffen auf weitere Projekte in der Deutschen Offshore Windenergie.“
Der 26 m lange „Stratcat“ wird mit einem Waterjet-Antrieb ausgestattet und bis zu 24 Passagiere und bis zu 30 Tonnen Fracht befördern können. Das Projekt wird als Gemeinschaftsprojekt der EMS Maritime Offshore und ihrem Partner der Van Laar Maritime B.V. realisiert. Die Investitionssumme beläuft sich laut dem Unternehmen auf rund 4 Mio. Euro.

Offshore
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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