Das Kranschiff "Stanislav Yudin" verankert den ersten Monopile am WEA-Standort "BW60"

Erster Rammschlag für „Trianel Windpark Borkum II“

Mit dem Setzen des ersten Stahlfundaments haben die Projektpartner EWE Offshore Service & Solutions und Trianel GmbH die Bauarbeiten für den „Trianel Windpark Borkum II“ (TWB II) in der Nordsee gestartet.

Am Standort „BW 60“ wurde der erste Monopile erfolgreich im Meeresboden verankert. Bis zum Spätsommer sollen alle 32 Gründungsstrukturen, bestehend aus Monopile und Transition Piece, für den kommunalen Offshore-Windpark errichtet werden. Bis Ende 2019 soll "TWB I"I fertiggestellt und in Betrieb genommen werden.
Für die Installation der Gründungsstrukturen ist das Schwerlastschiff „Stanislav Yudin“ im Baufeld, 45 km vor der Küste Borkums, im Einsatz. Transportiert werden die bis zu 900 t schweren Monopiles und rund 300 t schweren Transition Pieces auf Lastkähnen im Pendelverkehr zwischen Nordenham und der Baustelle. Zum Schutz der Meeresfauna wird ein sogenanntes Hydro-Sound-Damper-System eingesetzt, um die bei den Bauarbeiten auftretenden Schallemissionen zu reduzieren.
Der "Trianel Windpark Borkum II" wird eine Leistung von 200 MW haben. Beteiligt an dem kommunalen Offshore-Projekt sind die EWE AG mit einem Anteil von 37,5 Prozent und ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich mit 24,51 Prozent. Die Stadtwerke-Kooperation Trianel gemeinsam mit 17 Stadtwerken aus Deutschland halten einen Anteil von 37,99 Prozent. Die Gesamtinvestition für den Offshore-Windpark "TWB II" beläuft sich auf rund 800 Mio. Euro.

Offshore
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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