Die neue Offshore-Windturbine SG 14-222 DD

Die neue Offshore-Windturbine SG 14-222 DD mit einer Nennleistung von 14 MW kann per Power-Boost-Funktion      15 MW erreichen (Quelle: Siemens Gamesa)

Siemens Gamesa präsentiert 14+ MW-Offshore-Turbine

Mit der SG 14-222 DD hat Siemens Gamesa eine neue Offshore-Windturbine mit Direktantrieb auf den Markt gebracht. Diese weist eine Leistung von mehr als 14 Megawatt (MW) auf, die mit der Power-Boost-Funktion auf bis zu 15 MW gesteigert werden kann. Der Rotor verfügt über einen Durchmesser von 222 m, ist mit 108 m langen Rotorblättern besetzt und kommt auf eine überstrichene Fläche von 39 000 m². Dadurch kann die SG 14-222 im Vergleich zur bislang größten Siemens Gamesa Offshore-Windturbine SG 11.0-200 DD eine Steigerung der jährlichen Energieproduktion um mehr als 25 Prozent erzielen.

Darüber hinaus zeichnet sich die Offshore-Turbine laut Siemens Gamesa durch ein geringes Gewicht des Maschinenhauses von 500 t aus. Das ermöglicht es dem Unternehmen eine, im Vergleich zu einer schwereren Gondel, optimierte Turm- und Fundamentunterkonstruktion zu nutzen. Was wiederum zu geringeren Kosten pro Turbine durch einen gesenkten Material- und Transportbedarf führt.

Wie Siemens Gamesa mitteilt, setzt die SG 14-222 DD-Turbine die Erfolgsgeschichte des bewährten Offshore-Direktantriebs des Herstellers fort, basierend auf der Expertise, die das Unternehmen seit der Einführung der Plattform im Jahr 2011 in fünf Produktgenerationen aufgebaut hat. Schlüsselkomponenten wie Sicherheitssysteme, Naben- und Turmkonzepte, Betriebs- und Wartungslösungen sowie eine starke Lieferkette bilden die Grundlage der neuen Offshore-Windenergieanlage.

Mehr als 1000 Siemens Gamesa Direct Drive Offshore-Windturbinen wurden laut dem Unternehmen weltweit in allen wichtigen Offshore-Windmärkten bereits installiert. Dazu gehören unter anderem Großbritannien, Deutschland, Dänemark, die Niederlande, Belgien und Taiwan. Darüber hinaus seien bestätigte Aufträge für weitere 1000 Offshore-Turbinen mit Direktantrieb eingegangen. Die Installationen sollen in den oben genannten Märkten und in neuen Offshore-Märkten wie den USA und Frankreich erfolgen.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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