Siemens Gamesa übernimmt Senvion

Siemens Gamesa hat die Übernahme des insolventen Windkraftanlagen-Herstellers Senvion abgeschlossen. Die Vereinbarung umfasst das gesamte europäische Servicegeschäft sowie das geistige Eigentum von Senvion.

Im Rahmen der Transaktion übernimmt Siemens Gamesa die Geschäftsaktivitäten in 13 Ländern und erweitert sein Dienstleistungsportfolio auf ein noch breiteres Spektrum an Windenergieanlagen-Technologien. Die Senvion-Anlagen lassen den Anteil der Turbinen von Fremdherstellern im Servicegeschäft von Siemens Gamesa auf mehr als 10 GW anwachsen. Insgesamt wird das Unternehmen in Zukunft Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 69 GW warten.

„Dies war eine einzigartige Gelegenheit zur Konsolidierung, ein Gewinn für alle Beteiligten und eine ideale Ergänzung für Siemens Gamesa. Durch die Integration von Senvion und seiner hoch qualifizierten Fachkräfte werden wir unsere Position als führender globaler Servicepartner in einem entscheidenden Moment für das Wachstum der Windindustrie verbessern. Die Transaktion bietet den Kunden von Senvion auch eine verlässliche Lösung für ihre Serviceanforderungen nach der Insolvenz", sagte Markus Tacke, CEO von Siemens Gamesa.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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