Die 323 m lange „MSC Seaside“ mit Platz für über 5100 Gäste wird in der Karibik kreuzen

MSC Cruises setzt Flottenerweiterung fort

Die Schweizer Reederei MSC Cruises baut ihre Kreuzfahrtflotte weiter aus.

Im Rahmen der Schiffsübergabe ihres neuen Flaggschiffs „MSC Seaside“ unterzeichnete die Kreuzfahrtreederei die Bestellung von zwei Einheiten der neuen Seaside EVO-Klasse. Die beiden Schiffe, bei denen es sich um eine Weiterentwicklung der Seaside-Generation handelt, sollen wie die „MSC Seaside“ ebenfalls bei der italienischen Fincantieri Werft gebaut werden.
Die Investitionssumme der beiden Kreuzfahrtschiffe umfasst Reedereiangaben zufolge 1,8 Mrd. Euro.
Die jetzt in Dienst gestellte „MSC Seaside“ (153516 BRZ) weist eine Länge von 323,3 m und eine Breite von 41 m auf und ist für 5119 Gäste sowie 1413 Crewmitglieder ausgelegt. Der Neubau erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 23,1 kn und soll zunächst in der Karibik eingesetzt werden. Die neuen Schiffe der Seaside EVO-Klasse (169380 BRZ) werden rund 16 m länger sein und sollen Platz für bis zu 5646 Passagiere bieten.
Das Schwesterschiff der „MSC Seaside“, die „MSC Seaview“, soll im Frühsommer 2018 zur Ablieferung kommen. Die neue Vereinbarung zwischen MSC Cruises und Fincantieri ersetzt anschließend das ursprünglich geplante dritte Schiff der Seaside-Generation, durch die erste Seaside EVO-Einheit, die 2021 in Dienst gestellt werden soll. Das zweite Seaside EVO-Schiff soll 2023 ausgeliefert werden.
MSC kündigte an, bis Ende 2026 jährlich mindestens ein neues Schiff in die Flotte aufnehmen zu wollen. Allein sechs neue Schiffe werden zwischen 2017 und 2020 in Dienst gestellt.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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