„Lisco Maxima“

Die neue „Lisco Maxima“ bietet eine Stellplatzkapazität von 2500 Lademetern

RoPax-Fährschiff für die Linie Kiel–Klaipeda

Mit der Abfahrt vom Kieler Ostuferhafen am 12. Mai 2009 hat das neue RoPax-Fährschiff „Lisco Maxima“ der Reederei DFDS LISCO den Liniendienst zwischen Kiel und dem litauischen Klaipeda aufgenommen.

Der Neubau ist das größte unter litauischer Flagge verkehrende RoPax-Fährschiff und ersetzt die bisher auf der Route zum Transport von Reisenden und Fracht eingesetzte „Lisco Optima“ (Baujahr 1999).
 
Das 25 058 BRZ-Schiff ist rund 200 m lang, 27 m breit und bietet Platz für bis zu 600 Fahrgäste. Damit verdoppelt sich die Passagierkapazität im Vergleich zum Vorgängerschiff, das zukünftig auf anderen Ostsee-Routen eingesetzt werden soll. Mit 2500 Lademetern stehen auf der „Lisco Maxima“ darüber hinaus zehn Prozent mehr Ladevolumen zur Verfügung. Der RoPax-Neubau ist mit zwei je 12 000 kW leistenden Wärtsilä-Hauptmotoren des Typs 12V46 ausgestattet und transportiert Passagiere sowie Fracht innerhalb von 21 Stunden mit einer Maximalgeschwindigkeit von 25 kn.

„Durch unser neues Schiff verbessert sich nicht nur der Komfort für unsere Fahrgäste auf dem Weg ins Baltikum, auch die Umwelt wird durch den modernen Motor geschont“, freut sich Peder Gellert Pedersen, der im DFDS-Vorstand für das RoRo-Geschäft zuständig ist. „Auch sind wir froh, unseren Geschäftskunden durch die deutlich erhöhte Frachtkapazität noch mehr Service auf dieser wirtschaftlich wichtigen Verbindung zwischen Norddeutschland und dem Baltikum bieten zu können.“

Die „Lisco Maxima“ verkehrt im Wechsel mit „Lisco Gloria“ (Baujahr 2002) sechsmal wöchentlich zwischen Kiel und Klaipeda. Das neueste Mitglied der DFDS-Flotte wurde auf der italienischen Werft Nouvi Cantieri Apuania gebaut. Der dänische Mutterkonzern DFDS A/S investierte insgesamt 80 Millionen Euro in den Schiffsneubau.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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