Scandlines übernimmt Fähren von P+S Werften

Die Fähren sollen bei einer anderen Werft umgebaut werden

Scandlines hatte die Fähren ursprünglich 2010 bei P+S bestellt, diese aber aufgrund des zu hohen Gewichts nicht abgenommen und die Verträge wieder storniert.
Die beiden Schiffe sollen demnächst an eine andere Werft überführt werden, damit sie innerhalb eines Jahres für die Indienststellung auf der Route Rostock–Gedser umgebaut werden können. Hier sollen sie die Fähren „Kronprins Frederik” und „Prins Joachim” ersetzen.
Scandlines arbeitet in diesen Tagen daran, die Spezifikationen zu vervollständigen und befindet sich eigenen Angaben zufolge bereits in Gesprächen mit nordeuropäischen Werften, die daran interessiert sind, ein Angebot für den Umbau und die Fertigstellung der beiden Schiffe abzugeben. Um das Gewicht zu reduzieren, wird vermutlich das oberste Passagierdeck weggeschnitten und die Brücke sowie die Bereiche der Besatzung durch Aluminiumkonstruktionen ersetzt. Durch diese und andere Maßnahmen wird der Schwerpunkt abgesenkt – so kann das Schiff alle Stabilitätsanforderungen erfüllen. Zudem erhöht sich das Eigengewicht, wodurch die Transportzahlen unverändert bleiben (96 Lkws oder 480 Pkw). Die Passagierzahl reduziert sich jedoch von 1500 auf 1300.
Scandlines erwartet, einen Vertrag mit einer ausführenden Werft im April 2014 abzuschließen.

Die Reederei Scandlines hat die beiden in Stralsund liegenden Schiffskörper von der Insolvenzmasse der P+S Werften übernommen. Der Kaufvertrag hierzu war bereits Ende Februar unterschrieben worden.

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