Dock-Tor soll nächste Woche gehoben werden

Das vor der Ostseeinsel Fehmarn auf Grund liegende Dock-Tor kann erst in der nächsten Woche gehoben werden. Über das Wochenende sollen verschiedene Möglichkeiten zur Bergung erarbeitet werden, sagte die Sprecherin des Havariekommandos Cuxhaven, Anika Rühe, am Freitag. Das Tor 100 Meter lange Tor hatte am Silvestertag beim Schlepptransport von Uddevalla in Schweden nach Klaipeda in Litauen durch einen Wassereinbruch Schlagseite bekommen.

Weil es zu sinken drohte, hatten Experten es ins flache Wasser geschleppt und dort auf Grund gesetzt. «Das Tor liegt sicher auf Grund und stellt weder eine Gefahr für die Schifffahrt noch für die Umwelt dar», versicherte Rühe. Zur Absicherung des havarierten Tores werde das Gewässerschutzschiff «Scharhörn» vor Ort bleiben. Außerdem werde die Unfallstelle im Rahmen der Ölüberwachungsflüge kontrolliert, sagte sie.

In den vergangenen Tagen hatten Taucher das Tor mehrfach auf Beschädigungen untersucht. Dabei hatten sie ein Leck im Bereich eines Stutzens und Korrosionsschäden an der Wasserlinie entdeckt. «Der Tauchereinsatz war notwendig, um Klarheit über den Umfang der Schäden zu bekommen und die bestmögliche Art der Bergung auswählen zu können», sagte Rühe. Ursprünglich war geplant, Luft in des Tor zu pumpen und es dadurch an die Wasseroberfläche zu heben.

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