Geschäftsjahr 2006 für Hamburg Süd "noch zufriedenstellend"

Als "noch zufriedenstellend" bezeichnet die Reederei Hamburg Süd ihr Ergebnis des Geschäftsjahres 2006.

Das wirtschaftliche Umfeld der Hamburg-Süd-Gruppe war 2006 gekennzeichnet durch ein weltweites Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent. Das führte zwar zu einem Ladungszuwachs von etwa zehn Prozent, die Ergebnissituation der meisten Containerschiffs-Reedereien verschlechterte sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr 2005 deutlich.

Hier seien besonders die Brennstoffpreise hervorzuheben, die im Jahresdurchschnitt um rund 25 Prozent über dem Vorjahreswert lagen und sich im Vergleich zu 2004 nahezu verdoppelt hätten, teilte die Hamburg Süd mit. Darüber hinaus habe eine allgemeine Furcht vor Überkapazitäten wegen des erheblichen Zulaufs an neuer Tonnage bereits in der zweiten Hälfte von 2005 zu einem merklichen Druck auf die Frachtraten geführt.

Parallel dazu haben die Zeitcharterraten für Containerschiffe seit den historischen Höchstständen Mitte 2005 deutlich nachgegeben, liegen aber im langjährigen Vergleich immer noch auf hohem Niveau. Die Preise für Neubauten sind in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Angesichts der bis weit in das Jahr 2010 hinein ausgelasteten Werften ist derzeit eher mit weiteren Preiserhöhungen zu rechnen. Die Hamburg-Süd-Gruppe inklusive der brasilianischen Reederei Alianca konnte 2006 ihr Ladungsvolumen um rund 21 Prozent auf 1,84 (2005: 1,52) Millionen TEU steigern.

Mehr in der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrtszeitung

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