Hapag-Lloyd schließt erstes Schiff an Landstrom an

Die „Dallas Express“ mit Landanschluss Foto: Hapag-Lloyd

Der Port of Oakland hatte die Landstromanschlüsse mit einer Spannung von 6600 V nach einem ersten Test im August kürzlich fertig gestellt. Die „Dallas Express“ war das erste Schiff, das die Anschlüsse nutzte.
Von 2014 an ist der Landstromanschluss in Kalifornien Vorschrift für einen bestimmten Anteil aller Schiffsanläufe einer Reederei. Hapag-Lloyd bereitet 15 Schiffe für die so genannte High Voltage Shore Connection (HVSC) vor, von denen die „Dallas Express“ das Pilotschiff ist. Am Heck der 4860 TEU-Einheit steht ein 40-Fuß-Container, in dem sich elektrische Komponenten und eine ausfahrbare Kabeltrommel für den eigentlichen Landanschluss befinden. Die Trommel gleicht automatisch den Tidenhub während der Liegezeit aus.
Der Spezialcontainer, den Hapag-Lloyd gemeinsam mit dem Hamburger Unternehmen SAM Electronics entwickelt hat, ist so konzipiert, dass er für die gesamte Flotte genutzt werden kann, unabhängig von der Bordspannung und der benötigten Leistung eines Schiffes. Bei Fahrtgebietswechseln eines Schiffes oder zur Wartung des Containers kann dieser problemlos ausgetauscht werden.

Zum ersten Mal hat die Reederei Hapag-Lloyd, Hamburg, ein Schiff der eigenen Flotte an Landstrom angeschlossen. Die „Dallas Express“ wurde im Hafen von Oakland, Kalifornien, landseitig mit Energie versorgt. Dadurch konnten die Hilfsdiesel für die Stromversorgung an Bord abgeschaltet und die Emissionen während der Liegezeit reduziert werden.

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