Ibiza-Strände wegen Ölpest gesperrt

Nach dem Frachterunglück vor Ibiza rechnen die Behörden damit, dass die mit Ölschlamm verschmutzten Strände der spanischen Ferieninsel in etwa einer Woche gereinigt sein werden. Es werde aber noch einen Monat dauern, bis das Wasser in den betroffenen Gegenden wieder so klar sei wie üblich, sagte die balearische Innenministerin María Angeles Leciñena nach Medienberichten vom Freitag. Wegen des aus dem gesunkenen Frachter an die Küste geschwemmten Öls sind bislang zwei Strände nahe der Hauptstadt Ibiza gesperrt worden. An einem dritten wurde das Baden verboten.

Mit einem Spezialschiff wurden bisher rund zehn Tonnen Schweröl aus dem Meer entfernt. Um zu verhindern, dass weiteres Öl an die Küste gelangt, forderten die Behörden zusätzliche schwimmende Barrieren an. Die Lecks im Rumpf des Schiffswracks konnten mittlerweile abgedichtet werden, wie es weiter hieß. Durch eine undichte Leitung gelange aber weiterhin Öl ins Meer. In den Tanks der «Don Pedro» sollen sich rund 150 Tonnen Schwer- und 50 Tonnen Dieselöl befunden haben. Das 142 Meter lange Schiff war wegen eines Navigationsfehlers am Mittwoch nahe dem Hafen von Ibiza auf einen Felsen gelaufen und gesunken.

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