Die „Costa Atlantica“ soll Ende kommenden Jahres als erstes Schiff an die neu gegründete CSSC Carnival Cruise Shipping Limited übergeben werden

Carnival steigt in chinesischen Kreuzfahrtmarkt ein

Das britisch-amerikanische Kreuzfahrtunternehmen Carnival Corporation & plc startet mit der China State Shipbuilding Corporation (CSSC) ein Joint Venture für den chinesischen Kreuzfahrtmarkt. CSSC Carnival Cruise Shipping Limited mit Sitz in China soll ab Ende 2019 eine eigene Flotte für chinesische Kreuzfahrtgäste betreiben.

Die neue Kreuzfahrtgesellschaft wird zunächst zwei Schiffe der zur Carnival Corporation gehörenden Costa-Gruppe übernehmen. Die im Jahr 2000 bei Kvaerner-Masa-Yards, Helsinki, gebaute „Costa Atlantica“ mit Kapazitäten für 2210 Passagiere soll bis Ende 2019 auf das Joint Venture übertragen werden. Das Schwesterschiff „Costa Mediterranea“ (Baujahr 2003) folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Darüber hinaus hat CSSC Carnival Cruise Shipping Limited zwei neue Kreuzfahrtschiffe bei Shanghai Waigaoqiao Shipbuilding Co., Ltd. (SWS) in Auftrag gegeben. Bei den beiden Neubauten handelt es sich um die ersten Kreuzfahrtschiffe, die in China für den chinesischen Kreuzfahrtmarkt gebaut werden. Das Typschiff soll im Jahr 2023 abgeliefert werden. Die Vereinbarung beinhaltet auch vier Optionen.
CSSC hat mit der italienischen Werftengruppe Fincantieri S.p.A. ein separates Joint Venture gegründet, um eine Technologielizenz für die Schiffsmodell-Plattform zu garantieren und SWS während des gesamten Schiffbauprozesses technisch und projektbezogen zu unterstützen. Die beiden neuen Schiffe werden mit einem Design gebaut, das auf das neue Joint Venture und den spezifischen Geschmack der chinesischen Reisenden zugeschnitten ist.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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