Jungfer "MSC Melissa" in Antwerpen

Der jüngste Containerfrachter der Mediterranean Shipping Company (Genf), die als Typschiff einer im Februar 2000 bei Hyundai Heavy Industries in Ulsan kontrahierten Sechserserie Anfang des vergangenen Monats gelieferte "MSC Melissa", stellte sich jetzt im nordeuropäischen MSC-Basishafen Antwerpen vor. Zuvor hatte der 24,8 kn schnelle 85 000-Tonner schon die Mittelmeer-Löschhäfen La Spezia und Valencia bedient. Von der Schelde nimmt er wieder Kurs auf Fernost. Die "MSC Melissa" war unmittelbar vor Antritt ihrer Jungfernreise in Ulsan zusammen mit dem Folgebau "MSC Marianna" getauft worden. Als Taufpatinnen hatte die Reederei die Koreanerin Kim Jung-hee bzw. Marianna Mastellone aus Italien ausgewählt. Für die nächsten Neubauten dieses Typs sind dem Vernehmen nach die Namen "MSC Barbara", "MSC Loraine", "MSC Luisa" und "MSC Michaela" vorgesehen. Die 304 m langen, 40 m breiten und 24,20 m seitenhohen 73 819-BRZ-Frachter weisen bei 85 786 tdw eine Stellplatzkapazität von 6730 TEU auf und verfügen über 400 Kühlcontainer-Anschlüsse. Angetrieben werden sie durch einen 57 000 kW leistenden MAN B&W-Motor.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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