Damen InvaSave 300

Das Ballastwasser-Aufbereitungssystem Damen InvaSave 300 arbeitet als externe Einheit und ist in einem Standardcontainer untergebracht          (Quelle: Damen)

Mobiles Ballastwasser-Aufbereitungssystem für den Hamburger Hafen

Die Jongen GmbH, ein auf maritime Abfälle spezialisiertes Unternehmen, hat das mobile Ballastwasser-Aufbereitungssystem Damen InvaSave 300 in Betrieb genommen. Jongen kann nun IMO-zertifizierte Ballastwasser-Aufbereitungsdienste für Schiffsbetreiber anbieten, die die Ballastwasser-Richtlinie, die am 8. September 2019 in Kraft getreten ist, einhalten müssen.

Bei Damen InvaSave 300 handelt es sich um ein IMO-zertifiziertes Ballastwasser-Aufbereitungssystem, welches Ballastwasser ohne Haltezeit aufbereitet. Es ist laut Hersteller gleichermaßen für ausgehende wie für ankommende Schiffe geeignet und behandelt Ballastwasser nach dem IMO-D2-Standard. Das System benötigt keine Chemikalien und eliminiert invasive Organismen in einem Durchgang, so Damen.

InvaSave 300 arbeitet als externe Einheit und ist in einem Standardcontainer untergebracht. Dies ermöglicht den Nutzern des Systems ein hohes Maß an Mobilität, sagt Matthijs Schuiten von Damen Green Solutions. „Da InvaSave auf einen Anhänger, ein Arbeitsboot oder ein Binnenschiff passt und keine Lagerung für die Haltezeit erforderlich ist, kann er vom Betreiber problemlos dorthin gebracht werden, wo er gebraucht wird. Die hohe Mobilität von InvaSave bedeutet, dass Reeder, die Jongens neue Ballastwasser-Aufbereitung im Hamburger Hafen in Anspruch nehmen, ihre Ausfallzeiten auf ein Minimum reduzieren können. Dazu gehören Ausfallzeiten bei der Hafenbenutzung ebenso wie der Stillstand für die Nachrüstung eines bordeigenen Ballastwasser-Aufbereitungssystems.“

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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