Notschlepper im Einsatz

Bei Durchzug des Orkantiefs Anna in der Nacht zum Mittwoch sind in der Deutschen Bucht zwei Bulkcarrier in Seenot geraten. Dabei kamen alle drei Notschlepper, die bundeseigenen Mehrzweckschiffe "Neuwerk" und "Mellum", sowie der vom Bund gecharterte Bergungsschlepper "Oceanic" zum Einsatz. In der Elbmündung war der bulgarische Bulker "Svilen Russev" (38 135 tdw) in die Drift geraten, nachdem in den Sturmböen der Anker durchgegangen war. Er trieb bis kurz vor die Ansteuerungstonne "Norderelbe", wo bei abflauendem Wind der Anker wieder hielt. Hier waren "Neuwerk" und "Oceanic" im Einsatz. Bei Helgoland trieb zur gleichen Zeit der unter Zypernflagge fahrende Massengutfrachter "Server" (33 333 tdw) mit Maschinenschaden. Das Mehrzweckschiff "Mellum" brauchte hier jedoch nicht mehr einzugreifen, nachdem die Maschine kurze Zeit später wieder betriebsklar gemeldet werden konnte.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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