Schiffsunglück vor Südspanien

Nach der Havarie eines Kühlschiffes in der Bucht von Algeciras in Südspanien sind bis zu 170 Tonnen Öl ins Meer geströmt und an die Küste gelangt. Bislang hätten Bergungstrupps bereits rund 100 Tonnen verschmutzten Sand abgetragen, teilten die Behörden am Dienstagabend mit. Die Küste sei auf einer Länge von rund einem Kilometer durch Ölreste verunreinigt worden. Die Lage sei unter Kontrolle, hieß es weiter. Eine größere Ölpest sei nicht zu befürchten.

Die unter panamaischer Flagge fahrende «Sierra Nava» lag in der Bucht von Algeciras unbeladen vor Anker, als sie am vergangenen Wochenende bei einem Sturm losgerissen wurde und auf Grund lief. Durch ein Leck gelangte ein Teil des als Treibstoff genutzten Öls ins Meer. Inzwischen ströme aber kein Öl mehr aus, hieß es. Die Reederei muss mit einer Strafe von mindestens 600 000 Euro rechnen.

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