Viele Tote bei Schiffsuntergang

Beim Untergang einer Personen- und Frachtfähre nahe der französischen Insel Mayotte im Indischen Ozean sind möglicherweise Dutzende Menschen ertrunken. Die Präfektur von Mayotte sprach am Montagabend von 33 Vermissten und 43 Geretteten. Die «Al-Moubarak» war am Samstag mit 76 Menschen an Bord von Madagaskar zur Inselrepublik Komoren ausgelaufen und noch am selben Tag bei starkem Wind gekentert.

Am Montag trieb einer der Verunglückten in einem Rettungsring an den Strand von Mayotte. Dadurch wurde das Unglück bekannt. Mit Hilfe von Ultraleichtflugzeugen gelang es den Behörden von Mayotte, Rettungsboote mit weiteren Überlebenden zu finden. An der Suche nach den Vermissten beteiligen sich auch Schiffe der Gendarmerie und der französischen Kriegsmarine. Als Unglücksursache wird ein Verrutschen der Ladung vermutet.

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