Bei A&R gebaute Superyacht „Aviva” wird ausgezeichnet

Beim diesjährigen BOAT International Design & Innovation Award in Kitzbühel hat die bei Abeking & Rasmussen (A&R) in Lemwerder gebaute Superyacht „Aviva” die Neptun Statue verliehen bekommen.

Bei der 98,4 m langen und 17,2 m breiten „Aviva, die Anfang 2017 vom Stapel lief, handelte es sich um den größten Yacht-Neubau in der über 100-jährigen Geschichte der Traditionswerft. Durch eine systematische Optimierung der Planungs- und Bauprozesse ist es den Angaben zufolge gelungen, die Konstruktions- und Bauzeit der 5000 BRZ-Yacht auf nur 33 Monate zu reduzieren. Was für ein Projekt dieser Größe wenig sei. Das Design der neuen „Aviva“, bei der es sich um eine Weiterentwicklung der 2007 bei A&R entstandenen Yacht gleichen Namens handelt, stammt vom Designbüro Reymond Langton. Das Exterieur wurde von Reymond Langton in Zusammenarbeit mit dem Designer Toby Silverton entwickelt.
Zu den Highlights an Bord gehört ein 20 m langer, 10 m breiter und 6 m hoher Padel-Tennis-Platz, der sich über zwei Decks erstreckt und bei Bedarf in eine Sporthalle umfunktioniert werden kann. Das optimierte Rumpfdesign kombiniert Werftangaben zufolge beste Seegangseigenschaften mit einem um 20 Prozent reduzierten Widerstand. Dies senkt die erforderliche Motorenleistung sowie den Brennstoffverbrauch. Die maximale Geschwindigkeit der „Aviva“ beträgt 20 kn. Das Antriebskonzept basiert auf einem Hybridantrieb. Bei ausschließlicher Nutzung des elektrischen Antriebs ist bei leiser und umweltfreundlicher Fahrt eine Geschwindigkeit von bis zu 11 kn möglich.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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