Wie ihr Schwesterschiff „Ostfriesland“ wird die Fähre „Münsterland“ auf LNG-Betrieb umgerüstet

„Münsterland“ erhält LNG-Antrieb

Die Reederei AG „EMS“, Emden, wird ihr Fährschiff „Münsterland“ auf einen Flüssiggas-Antrieb umrüsten. Dafür hat das Unternehmen kürzlich einen Förderbescheid des Bundes erhalten.

Bereits 2015 hatte die Reederei mit der „Ostfriesland“ ihr erstes Schiff auf LNG-Betrieb umgestellt. Bei dem Projekt handelte es sich europaweit um die erste Umrüstung einer Fähre auf den umweltfreundlichen Brennstoff.
Die „Münsterland“ ist nahezu baugleich mit der „Ostfriesland“. Das Unternehmen will nun von den umfassenden Erfahrungen aus dem Projekt „Ostfriesland“ profitieren. Wie beim Schwesterschiff soll im erprobten Verfahren ein neues Heck installiert werden, in dem zukünftig der LNG-Antrieb und der Tank Platz finden. Das neue Achterschiff soll dabei bereits gefertigt werden, während die Fähre noch im Borkumverkehr eingesetzt wird.
Noch steht nicht fest, wo der Umbau stattfinden soll. Aktuell laufen laut AG „EMS“ die Vorbereitungen für die Leistungsausschreibung. Die Umrüstung der „Ostfriesland“ erfolgte bei der BVT Brenn- und Verformtechnik Bremen GmbH.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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