Die Kooperation von RMS und Wessels begann mit der Übertragung der administrativen Aufgaben Ende 2017 (Foto: Rhenus SE & Co. KG)

Kooperation im Schiffsmanagement

Die beiden Unternehmen Rhenus Maritime Services (RMS), Duisburg, und die Wessels Reederei, Haren, haben eine intensive Zusammenarbeit gestartet.

Im Rahmen der Kooperation soll das technische Management der RMS-Flotte, die aktuell aus 15 Küstenmotorschiffen mit Tragfähigkeiten zwischen 1700 und 3300 tdw besteht, zukünftig unter dem Dach der Wessels Reederei angesiedelt werden.
Bereits zum Ende 2017 wurden alle administrativen Aufgaben von RMS an die Wessels Reederei übergeben. „Im stark umkämpften Geschäft der Küstenmotorschifffahrt erhoffen wir uns von der Kooperation weitere wirtschaftliche Vorteile für unsere beiden Schifffahrtsunternehmen“, kommentiert Ralf Uebachs, Geschäftsführer der Rhenus Maritime Services, die Zusammenarbeit.
Die Wessels Reederei wurde laut RMS auch aufgrund ihrer innovativen Entwicklungen im Bereich der windunterstützten Antriebssysteme ausgewählt. Zudem hat die Reederei mit der „WES Amelie“ im vergangenen Jahr als erstes Schifffahrtsunternehmen den Dieselmotor eines 1000 TEU-Containerschiffs auf einen umweltfreundlichen LNG-Antrieb umrüsten lassen.
„Wir freuen uns, einen solch innovativen Partner für das Schiffsmanagement unserer Flotte gewinnen zu können“, betont Ralf Uebachs, „und wir sind sicher, dass beide Unternehmen gemeinsam noch erfolgreicher energiesparende Techniken nach vorne treiben werden.“
„Mit der nun zur Verfügung stehenden Flotte wird es möglich sein, Kostenstrukturen – zum Beispiel bei der Beschaffung und Überholung von Ersatzteilen – sowie Versicherungsleistungen zu verbessern“, ergänzt Gerd Wessels, geschäftsführender Gesellschafter der Wessels Reederei.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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