Hamburger Hafen: Umschlagrückgang im ersten Halbjahr

Im Hamburger Hafen gingen im Bereich des Containerumschlags in der ersten Hälfte des Jahres 3,8 Mio. TEU über die Kaikanten; ein Minus von 11,7 Prozent gegenüber 2022 (Foto: HHM / Ahmadi)

Der Hamburger Hafen verzeichnet im ersten Halbjahr 2023 mit einem Containerumschlag von 3,8 Mio. TEU ein Minus von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der Verein Hafen Hamburg Marketing (HHM) in seiner Halbjahresbilanz für Deutschlands größten Seehafen mitteilte. Ein Vergleich des ersten und zweiten Quartals 2023 zeige jedoch einen positiven Trend. So ließ sich eine Steigerung des Containerumschlags um 4,6 Prozent vom zweiten zum ersten Quartal verbuchen; dieser liege für gewöhnlich bei etwa 0,6 Prozent, so HHM. Der Umschlag von Stückgut befinde sich im ersten Halbjahr mit 39,2 Mio. t bei einem Minus von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt schlugen die Terminalbetreiber im Hamburger Hafen seeseitig 58,2 Mio. t an Seegütern um, und damit 5,8 Prozent weniger im Vergleich zu 2022. Landseitig über den Eisenbahnhafen habe sich das Transportvolumen mit einer Tonnage von 23,1 Mio. t um 2,1 Prozent verringert.

Gründe für die sinkenden Umschlagszahlen seien insbesondere die angespannte wirtschaftliche Lage in Europa sowie die geopolitischen Rahmenbedingungen, so HHM. „Im Vergleich mit den anderen Nordseehäfen der Nordrange zeigt sich deutlich, dass alle Marktteilnehmer den gleichen schwierigen Rahmenbedingungen unterliegen“, betont Axel Mattern, Vorstand HHM.

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