„Les Alizés“ startet ersten Einsatz in der deutschen Nordsee

Die „Les Alizés“ transportiert Monopiles für die Offshore-Windparks „Borkum Riffgrund 3“ und „Gode Wind 3“ (Foto: Jan De Nul Group)

Das Schwergutschiff der belgisch-luxemburgischen Jan De Nul Group, „Les Alizés“, hat seinen ersten Einsatz zur Installation von insgesamt 107 Monopiles für den Bau der Offshore-Windparks „Borkum Riffgrund 3“ und „Gode Wind 3“ des Betreibers Ørsted begonnen.

Die auf der Werft China Merchants Heavy Industry in Haimen, China, gebaute „Les Alizés“ war Ende Juni nach ihrer Jungfernfahrt aus Asien im niederländischen Eemshaven eingetroffen. Anschließend wurden die ersten Monopiles für die Offshore-Windparks geladen.

Darüber hinaus wird das Schwergutschiff das Fundament des Offshore-Umspannwerks installieren sowie die Topsides der beiden in der Nordsee entstehenden Windparks „Gode Wind 3“ (253 MW) und „Borkum Riffgrund 3“ (913 MW) transportieren. Beide Offshore-Windparks werden mit 11 MW-Turbinen von Siemens Gamesa ausgestattet. Nach ihrer Fertigstellung werden sie den offiziellen Angaben zufolge genug Strom für rund 1,2 Mio. Haushalte in Deutschland produzieren.

Jörg Kubitza, Geschäftsführer und Managing Director von Ørsted Deutschland, wertet die Installation der Fundamente als wichtigen Meilenstein, der aufzeige, wie die Offshore-Windenergie in Deutschland mithilfe der richtigen Rahmenbedingungen wertschöpfend und wettbewerbsfähig ausgebaut werden könne.

Auch Peter De Pooter, Manager von Offshore Renewables bei der Jan De Nul Group, kommentiert den Einsatz des neuen Schiffes sowie den der zu Beginn dieses Jahres abgelieferten „Voltaire“ – eines der größten Jack-up-Schiffe, das derzeit im britischen Windpark „Dogger Bank“ arbeitet. Er sei stolz darauf, dass die Jan De Nul Group durch die Installation der Offshore-Windanlagen, auf die effizienteste und umweltfreundlichste Art und Weise zum Aufbau des globalen Übergangs zu erneuerbaren Energien beitragen könne.

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