Auto Straddle Carrier System für Pilotprojekt in Wilhelmshaven

Kalmar liefert u.a. die automatisch fahrenden Straddle Carrier für das Projekt

Dazu gehört auch das Pilotprojekt STRADegy am Containerterminal in Wilhelmshaven, das nun in die nächste Phase geht. Die Ausschreibung für die Lieferung des Auto Straddle Carrier Systems hat das zur Cargotec-Gruppe gehörende Unternehmen Kalmar gewonnen.
Das System umfasst neben vier automatisch fahrenden 4-hoch-Straddle Carriern einen Software-Emulator zur Emulation der Prozesse am Containerterminal sowie das Kalmar Terminal Logistics System (TLS), ein Anlagensteuerungssystem, das es ermöglicht, alle automatischen Ausrüstungsgegenstände, Prozessautomatisierungslösungen sowie Zugangskontroll-, Sicherheits- und Fehlerüberwachungsgeräte über eine gemeinsame Plattform zu steuern. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten des Kalmar-Systems war unter anderem die Zusage des Herstellers, ein System zu liefern, welches für „Mega-Terminals“ skalierbar ist und die Integration von Großgeräten und Terminalbetriebssystemen von Drittanbietern ermöglicht.
Eurogate führt das Pilotprojekt in Kooperation mit APM Terminals auf einer nicht betrieblich genutzten Fläche des Eurogate Container Terminals Wilhelmshaven durch. Der laufende Umschlagbetrieb wird davon nicht berührt. Das Pilotprojekt ist zunächst ein reines Forschungsprojekt, das dazu dient, die Sicherheit und Funktionsfähigkeit automatisch fahrender Straddle Carrier für den Roll-out unter Beweis zu stellen. Die ersten Kalmar-Geräte sollen im 4. Quartal 2018 angeliefert werden. Die Ergebnisse stehen nach Abschluss des Pilotprojektes (voraussichtlich Mitte 2019) allen Projektpartnern zur Verfügung. Danach will Eurogate entscheiden, ob und an welchen Standorten das automatisierte Straddle Carrier-System zum Einsatz kommen soll.

Eurogate setzt langfristig auf die Implementierung von Digitalisierungs- und Automatisierungstechnologien.

Teilen
Drucken
Nach oben