Ballastwasser-Übereinkommen tritt 2017 in Kraft

Insgesamt haben nun 52 Staaten mit einem Anteil von 35,1441 Prozent an der Welttonnage dem Abkommen zugestimmt und so den vorgegebenen Mindestwert von 35 Prozent überschritten. Damit wird das internationale Ballastwasser-Übereinkommen am 8. September 2017 Jahr in Kraft treten, teilte die International Maritime Organization (IMO) mit.
Das Abkommen soll die weltweite Verschleppung invasiver Tier- und Pflanzenarten durch die Aufnahme und das Ablassen von Ballastwasser durch Schiffe unterbinden. An Bord müssen künftig Ballastwasserbehandlungsanlagen installiert werden, die verhindern, dass fremde Organismen in Gewässer eingeleitet werden können.
Die BWM Convention wurde bereits 2004 verabschiedet, der Ratifizierungsprozess dauerte rund zwölf Jahre. Deutschland hatte das Übereinkommen 2013 ratifiziert.

Finnland hat das „Übereinkommen zur Überwachung und Behandlung von Ballastwasser und Sedimenten“ (BWM Convention) Anfang September ratifiziert.

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