Digitale Transformation in der Containerschifffahrt (Quelle: KfW IPEX)

Big Data-Anwendungen stellen langfristig einen zentralen Erfolgsfaktor für Containerreedereien dar

Die KfW IPEX-Bank hat eine Kurzanalyse erstellt, die sich mit der Verwendung von Big Data-Systemen zum Monitoring des operativen Schiffsbetriebs und zur Ertragskostenoptimierung bei Containerreedereien beschäftigt. Laut der Analyse spielen aufgrund des hohen Kostendrucks sowie zunehmender regulatorischer Anforderungen, die eine größere Effizienz und Transparenz erfordern, Big Data-Anwendungen eine zunehmende Bedeutung und stellen langfristig einen zentralen Erfolgsfaktor dar.

Die maritime Industrie befindet sich infolge der zunehmenden Digitalisierung in einem umfassenden Transformationsprozess. Gemäß einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC unter Reedereien aus dem Jahr 2016 gehen 87 Prozent der Reeder davon aus, dass die Automatisierung und Digitalisierung in den nächsten Jahren „extrem“ zunehmen wird. Die größte Bedeutung wird hierbei der lückenlosen Nachverfolgung von Sendungen auf dem Seewege (Zustimmung: 94 Prozent) und der Digitalisierung der Instandhaltungsprozesse (Zustimmung: 93 Prozent) eingeräumt. Nachfolgend soll die zielorientierte Analyse und das Management von Datenflüssen (Big Data) in der Containerschifffahrt beleuchtet werden. Big Data bezieht sich hierbei im Wesentlichen auf die informationstechnische Erfassung, Konnektivität und Analyse von Echtzeitdaten (mittels intelligenter Algorithmen). Die Implementierung von Big Data-Systemen stellt eine wesentliche Voraussetzung für die Optimierung des Schiffsbetriebs und des Betriebsablaufs in den Häfen und Logistikketten dar. Gemäß McKinsey ist die Produktivität datengesteuerter Unternehmen etwa fünf Prozent höher im Vergleich zu den Wettbewerbern.

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Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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