Deutsche Seehäfen verzeichnen leichtes Umschlagplus

Im Gesamtverkehr wurden 299,5 Mio. t umgeschlagen. Der Versand lag mit 115,7 Mio. t rund 1,0% unter dem Vorjahr, der Empfang aus dem Ausland mit 175,3 Mio. t etwa 2,5% über dem Vorjahr. Stark zugenommen haben Erze, Steine und Erden (+15,7%) sowie die Energieträger Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (+10%). Rückläufig waren Sekundärrohstoffe und Abfälle (-18,7%) und Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft (-12,8%).
Der Güterverkehr mit China und europäischen Staaten blieb in etwa gleich (+0,3% bzw. +0,4%, jedoch +11,8% mit Norwegen), stieg stark mit Nordamerika (Mexiko, +16,0%, USA +13,6% und Kanada +7,9%) und sank mit Singapur (-9,9%) und Saudi-Arabien (-19,5%).
Der Containerumschlag war leicht rückläufig, mit -0,5%, von 15,2 auf 15,1 Mio. TEU sowohl im Import als auch im Export. Rückläufig waren die innereuropäischen Relationen (Russland -12,6% und Finnland -20,2%) sowie Afrika und Asien (Singapur -8,8%). Zugelegt haben jedoch die Containerverkehre mit China (+2,8%) und Amerika (+5,1%).
Insgesamt war das vergangene Jahr geprägt von starken Veränderungen in den Bereichen Energie und Land- und Forstwirtschaft sowie von der Konsolidierung und Neuordnung der Containerschifffahrt.

Fast genau 300 Mio. t. Güter und damit 1,1 % mehr als im Vorjahr haben die deutschen Seehafenbetriebe in 2017 umgeschlagen. Das geht aus den kürzlich veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Dabei gingen die Exporte leicht zurück, während die Importe zunahmen.

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