Planungen für Ems-Fähre schreiten voran

Fähre am Kai bei Schulte & Bruns (Foto: Meyer Werft, M. Wessels)

Vielleicht müssen wir aufgrund der zahlreichen Vorschriften noch Umbauten vornehmen. Wir sind dennoch weiterhin zuversichtlich, dass wir die Fähre, durch entsprechende Umbaumaßnahmen genehmigt bekommen", so Bengt Fischer, Geschäftsführer von Schulte & Bruns. „Sollte jedoch der Aufwand für solche Maßnahmen zu groß werden, so haben wir bereits eine Alternative parat an der wir schon heute und parallel arbeiten", so Fischer weiter.
Neben der Fähre selbst ist die Genehmigung für die Fähranleger ein weiteres Thema, um das sich die Werft kümmert. „Wir haben zahlreiche konstruktive Gespräche mit allen beteiligten Behörden geführt, um vor Antragstellung alle relevanten Themen und Informationen abzuarbeiten und so einen vollständigen Genehmigungsantrag zu stellen. Wir arbeiten mit den Behörden vom Landkreis Leer und dem Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) sehr gut und konstruktiv zusammen", so Jochen Zerrahn, Beauftragter der Meyer Werft.
Nach einem Schiffsunfall im Dezember 2015 auf der Ems ist der Bahnverkehr zwischen Deutschland und den Niederlanden unterbrochen. Auch die Querung für Fußgänger und Radfahrer ist nicht möglich.

Bereits im Frühling hatten die Papenburger Reederei Schulte & Bruns und die Meyer Werft ihren Plan vorgestellt, eine Fährverbindung zwischen den Gemeinden Westoverledingen und Weener als Ersatz für die zerstörte Friesenbrücke einzurichten. Nun haben die Unternehmen eines der möglichen Fährschiffe in Papenburg vorgestellt und den aktuellen Stand der Genehmigungsverfahren erläutert.

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