Software-Center für Zustandsüberwachung in Schweden

Im neuen Software Center für Zustandsüberwachung will SKF u.a. Augmented Reality-Anwendungen weiterentwickeln

Mit der Eröffnung eines Software-Centers zur Entwicklung von Technologien der nächsten Generation im Bereich der Zustandsüberwachung hat SKF kürzlich eine weitere wichtige Investition in Schweden getätigt.
„Momentan stellen wir Mitarbeiter ein. Die Einheit wird etwa 50 Entwickler umfassen, von denen der überwiegende Teil in Göteborg sitzt“, erklärt Fredrik Magnusson, Chef der neuen Softwareentwicklungseinheit bei SKF.
Diese Änderung ist eine Folge der konzernseitigen Entscheidung, sämtliche Kompetenzen für die Entwicklung von Hard- und Software für Europa in Göteborg und Luleå in Schweden, sowie Aberdeen und Livingston in Schottland zu bündeln. Die größte Einheit befindet sich dann in Göteborg, sie ist verantwortlich für die Softwareentwicklung der Technologie der nächsten Generation.
„Global gesehen bietet der Aufbau dieses Centers in Göteborg einen strategischen Mehrwert. Hier in Westschweden macht die Entwicklung des Internets der Dinge, der Digitalisierung und der Entwicklung smarter Lösungen für die Industrie erhebliche Fortschritte. Viele große Unternehmen haben ihre entsprechenden Kompetenzen hier konzentriert. Hier ist der Ort des Geschehens“, so Magnusson. „Wir sehen es auch als einen Vorteil, so nahe am Hauptsitz des Konzerns und anderen Forschungseinheiten innerhalb von SKF zu sein.“
Das Software Center in Schweden wird um die 50 Mitarbeiter beschäftigen, wovon der überwiegende Teil in Göteborg tätig sein wird. Die Einheit in Luleå, die seit den späten 1980er Jahren Onlinesysteme entwickelt und produziert, wird durch fünf weitere Mitarbeiter verstärkt.
„Eine der wichtigen strategischen Grundausrichtungen von SKF ist die Unterstützung der Kunden bei ihren rotierenden Anwendungen. Wir sehen ein ganz erhebliches Potenzial am Markt für Dienstleistungen und mobile Lösungen für die effiziente Instandhaltung, da immer mehr Unternehmen von einer reaktiven zu einer eher proaktiven Instandhaltungsstrategie übergehen“, erklärt Magnusson.
Auf elektronischem Wege kann eine Vielzahl an Informationen über den Zustand von Maschinen und betriebliche Abweichungen erfasst werden. Abhängig von dem Laufverhalten der sich im Betrieb befindlichen Lager können dann entsprechende Instandhaltungsmaßnahmen definiert werden. Das Ziel ist, ungeplante Produktionsstopps weitestgehend zu vermeiden.

Der Markt für Produkte und Dienstleistungen für die Zustandsüberwachung von Industriemaschinen wächst ständig.

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