2. Hafengipfel: Weiterer Schritt für die Zukunft des Hamburger Hafens

Die zusammengefassten Ergebnisse des Dialogprozesses im Rahmen der Erstellung des neuen Hafenentwicklungsplans stellte der Hamburger Wirtschaftssenator Frank Horch nun im Rahmen des 2. Hafengipfels vor.
In vier Workshops haben sich in den vergangenen Wochen rund 100 Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen zu Themen wie Umschlagsanalysen, Kapazitäten, Flächenstrategie, Verkehrsplanung und Hinterlandanbindung ausgetauscht. Senator Frank Horch hatte den Dialog ins Leben gerufen, um möglichst viel Fachwissen aus der Wirtschaft und Verbänden in den Hafenentwicklungsplan einfließen zu lassen und eine möglichst breite Beteiligung zu erreichen.
In den Workshops zeigte sich, dass der Hafen stärker als Standort für wertschöpfungsintensive Industrien und Produktionsbetriebe genutzt werden soll. Dadurch könne der Hafen zum einen Ladungen an sich binden und zum anderen sein Profil schärfen. Optimierung und Ausbau der Verkehrswege und der Transportketten sind vorrangig für den Erfolg des Hamburger Hafens. Darum  war für alle Beteiligten die Verkehrsinfrastruktur ein drängendes Problem. Nach wie vor müsse Hamburg dafür eintreten, dass der Bund Projekte wie die Straßen- und Bahnanbindung ins Hinterland wie die Y-Trasse oder die A26/Hafenquerspange zügig umsetzt. Insbesondere sollen die einzelnen Verkehrsträger miteinander vernetzt werden.
Akzente soll der Hafenentwicklungsplan nach Ansicht der Dialogteilnehmer auch im Bereich von Umwelt und Nachhaltigkeit setzen. In der Zukunft wird das für einen zu entwickelnden Wirtschaftsraum wie den Hafen zu einem wesentlichen Standortfaktor werden. So solle ein Konzept zur LNG-Versorgung von Schiffen umgesetzt werden. Auch Projekte zu alternative Antriebsmethoden oder der Landstromversorgung von Schiffen müssten weiter voran getrieben werden.
Bis zum Ende des Jahres wird die Hamburg Port Authority einen Entwurf des Hafenentwicklungsplanes erarbeiten, der dann den betroffenen Verbänden zur Stellungnahme vorgelegt und anschließend vom Senat beschlossen wird.

Mehr Arbeitsplätze und Wertschöpfung, optimierte Verkehrswege sowie ein stärkeres Augenmerk auf Umwelt und Nachhaltigkeit: so soll nach Ansicht von Experten aus Hafenwirtschaft, Umwelt- und Wirtschaftsverbänden, Politik und Verwaltung der Hamburger Hafen der Zukunft entwickelt werden.

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