Für FSRUs wird der Standort Stade voraussichtlich ab Ende 2023 zur Verfügung stehen

(Illustration: Hanseatic Energy Hub)

Bau des LNG-Terminals Stade kann starten

In Stade können die Bauarbeiten für das geplante LNG-Terminal auf dem Hafengebiet der Niedersachsen Ports GmbH und Co. KG beginnen. Am 16.09.2022 ist die Zulassung zum vorzeitigen Baubeginn durch das NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) erfolgt.

Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG zeigt sich erfreut über die vorzeitige Genehmigung für ein zweites Terminal in den niedersächsischen Häfen: „Wir beweisen aktuell bei dem Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven, dass unser Team gut auf die anstehenden Herausforderungen vorbereitet ist und unter Einhaltung des Zeitplans schnelle Fortschritte verzeichnen kann. Diese Erfahrungen werden uns dabei helfen, auch den LNG-Anleger in Stade schnell auf den Weg zu bringen.“

Der Bau in Stade startet zunächst mit der Vorbereitung des Anlegers für verflüssigte Gase – ausgeführt durch die Firma Bodo Freimuth aus Bülkau. Hierzu zählen der Bau einer Deichrampe sowie die Herstellung der Zufahrt und der Baustelleneinrichtungsfläche. Danach werden das Baufeld geräumt und Baustraßen angelegt.

Der Auftrag für die Hauptmaßnahme wird im Oktober erteilt. Insgesamt ist die Bauzeit für das Terminal auf zwei Jahre ausgelegt. Die nötige Infrastruktur für ein FSRU (Floating Storage and Regasification Unit) soll laut Planung Ende 2023 bereitstehen.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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