Brunsbütteler Elbehafen empfängt ersten LNG-Tanker

Der LNG-Tanker „ISH“ (links) liefert die erste LNG-Ladung im Brunsbütteler Elbehafen an. Das LNG wird aktuell in die Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) „Hoegh Gannet“ (rechts) übertragen.  

(Foto: Brunsbüttel Ports)

Der LNG-Tanker „ISH“ hat den Brunsbütteler Elbehafen mit einer ersten LNG-Lieferung erreicht. Der 293 m lange Tanker der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) hatte die Vereinigten Arabischen Emiraten am 11. Januar 2023 verlassen hatte; das gelieferte LNG wird nun in Brunsbüttel in die Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) „Hoegh Gannet“ übertragen.  

Anlässlich der Ankunft der „ISH“ fand ein feierlicher Empfang statt, an dem unter anderen eine Delegation aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, vertreten durch S.E. Ahmed Alattar, Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in der Bundesrepublik Deutschland, und Ahmed Al Ebri, CEO der ADNOC Gas, teilnahmen, um den ersten LNG-Tanker gemeinsam mit Vertretern der RWE AG im Brunsbütteler Elbehafen zu begrüßen. Auch Dr. Alexander Lücke, Leiter des Referats Energiesicherheit im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und Joschka Knuth, Staatssekretär im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, waren im Brunsbütteler Elbehafen zu Gast.

Als Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, hieß Frank Schnabel den Kapitän der „ISH“, Joseba K. Ladislao im Brunsbütteler Elbehafen willkommen. Als erster LNG-Tanker, der den Elbehafen erreicht, wird der „ISH“ eine besondere Rolle zuteil. Die enorme Bedeutung ihrer Ankunft verdeutlichte eine festliche Ansprache sowie die Übergabe einer Plakette.  Auch Bürgermeister Martin Schmedtje und Bürgervorsteher Michael Kunkowski begrüßten Kapitän Ladislao offiziell in der Stadt Brunsbüttel. 

Frank Schnabel betont: „Wieder einmal erleben wir in Brunsbüttel einen Tag von größter Bedeutung. Mit der ersten LNG-Lieferung geht das Projekt rund um die Errichtung einer vielseitigen Energie-Import-Infrastruktur, für die wir hier am Standort bereits seit über zehn Jahren gekämpft haben, nun in die faktische Umsetzung. Die Tatsache, dass wir Kapitän Ladislao und die „ISH“ heute im Brunsbütteler Elbehafen willkommen heißen dürfen, zeigt, dass die intensiven Bemühungen aller Projektbeteiligten in den letzten Jahren von Erfolg gekrönt sind. Damit erleben wir heute nicht nur einen enorm wichtigen Tag für Brunsbüttel, sondern für die Energieversorgung der gesamten Bundesrepublik.“ 

 

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