Bunkermesssysteme in Häfen Antwerpen-Brügge und Rotterdam ab 2026 verpflichtend
Ab 1. Januar 2026 ist die Verwendung eines Bunkermesssystems für Bunkerschiffe in den Häfen Antwerpen-Brügge und Rotterdam verpflichtend. Dies haben die Hafenbetriebsgesellschaften Port of Antwerp-Bruges und Port of Rotterdam kürzlich in einer gemeinsamen Mitteilung bekanntgegeben.
Bunkerschiffe müssen dann in den beteiligten Häfen über ein zertifiziertes System verfügen, das eine genaue Auskunft über die Liefermenge an Kraftstoff gibt. Damit soll der Bunkermarkt in Antwerpen, Zeebrugge und Antwerpen transparenter, effizienter und zuverlässiger gestaltet werden. Unabhängige Untersuchungen an den jeweiligen Standorten hätten regelmäßige Mengenprobleme auf dem Markt aufgezeigt, so die Hafenbetriebsgesellschaften.
Den Informationen zufolge sind aktuell 40 von 170 Bunkerschiffen in Rotterdam, Zeebrugge und Antwerpen mit einem Bunkermesssystem ausgestattet. Die Frist bis 1. Januar 2026 soll eine stufenweise Einführung des Systems ermöglichen und allen beteiligten Akteuren Zeit geben, sich auf die Maßnahme einzustellen.
Die künftige Verpflichtung wurde bereits in die Lizenzen für Bunkerschiffe im Hafen von Antwerpen-Brügge aufgenommen. In Rotterdam wird die Genehmigung für Bunkerunternehmen noch einer Änderung unterzogen.